Das Alter in Mehrgenerationenhäusern

Eine ältere Frau, ein jüngerer Mann und zwei kleine Kinder sitzen eng nebeneinander auf einem Sofa.r glücklich vereint.

Simone Pötzsch aus Foto- und Videowettbewerb "Was heißt schon alt?"

Seit 2006 stärken Mehrgenerationenhäuser deutschlandweit den Austausch von Jung und Alt und leisten einen wichtigen Beitrag zum Zusammenhalt der Generationen in der Gesellschaft. Diese Begegnungsstätten bieten vielfältige Beratungs- und Unterstützungsangebote für ältere Menschen im Rahmen ihrer Themenschwerpunkte Alter und Pflege, Integration und Bildung, Haushaltsnahe Dienstleistungen und Freiwilliges Engagement direkt vor Ort an.

Die Mehrgenerationenhäuser sind Anlaufstellen und Beispiele dafür, wie den sehr unterschiedlichen kommunalen Herausforderungen und Chancen des demografischen Wandels mit individuellen Lösungen begegnet werden kann. Sie setzen sich ein für ein realistisches Altersbild, ein selbstbestimmtes Leben im Alter, gesellschaftliche Teilhabe und Partizipation älterer Menschen, ein solidarisches Miteinander der Generationen sowie die Unterstützung von Pflegebedürftigen und ihren Angehörigen.

Ob Computerkurse, Leihgroßeltern, Sportangebote für die Generation 60 Plus oder Qualifizierungsangebote für Jugendliche zur Seniorenbegleitung – die Palette der Angebote orientiert sich an den lokalen Bedarfen und ermöglicht Jung und Alt gesellschaftliche Teilhabe.

Mit vielfältigen Aktionen wie Filmvorführungen, Veranstaltungen oder auch der Wanderausstellung „Was heißt schon alt?“  des Bundesfamilienministeriums, geben Mehrgenerationenhäuser Einblicke in die unterschiedlichsten Lebenssituationen älterer Menschen und vermitteln differenzierte Altersbilder, die die Stärken und Gestaltungsspielräume, aber auch die Grenzen und Herausforderungen des Alters aufzeigen. Besuchen Sie doch unsere Wanderausstellung „Was heißt schon alt?“ vom 1. bis 13. April im Mehrgenerationenhaus in Fürstenfeldbruck.

Die Weiterförderung der rund 450 Mehrgenerationenhäuser durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend erfolgt im Aktionsprogramm des Bundes auch für 2015.