Wie trotzt man Altersstereotypen?

Im Blick: Altersbilder

Diese Fragen diskutierten die Teilnehmenden während eines multimedialen Workshops am 20. März in Köln. Er fand in Kooperation zwischen der SK Stiftung Kultur und kubia (Kompetenzzentrum für Kulturelle Bildung im Alter und inklusive Kultur) statt.

Mit der Fotografin und Filmemacherin Anna Hepp und der Performance- und Videokünstlerin Evamaria Schaller wurden im Clouth Quartier in Köln Nippes zeitgenössische Altersbilder gemeinsam choreografiert und inszeniert. Die Teilnehmenden standen sowohl vor als auch hinter der Kamera. Sie sollten zu vorgegebenen Begriffen Bilder von Alter entwickeln, wie sie sich im Alter dargestellt haben möchten. Ein Teil der entstandenen Ergebnisse ist auf der Internetseite der SK Stiftung Kultur zu sehen.

„Das Schöne am Älterwerden ist, dass ich auf meine Erfahrungen zurückgreifen kann.“

Auf dem Fußboden liegen viele Fotos auf denen jüngeren und älteren Menschen abgebildet sind. Im Kreis beugen sich Männer und Frauen, darüber um sich diese Bilder anzuschauen. — Das war ich, das bin ich, so möchte ich sein.

Neben wundervollen Fotos, die entstanden sind, diskutierten die Teilnehmenden kontrovers über verschiedene Klischees, die sie mit Alter verbinden. Manche Begriffe, die einige als negativ betrachteten, wurden von anderen durchaus positiv bewertet. Als Beispiel sind hier „graue Haare“ oder „Sterbehilfe“ zu nennen. Übereinstimmung herrschte über den Satz: „Das Schöne am Älterwerden ist, dass ich auf meine Erfahrungen zurückgreifen kann.“

Sinnbildlich für ein positives Altersbild steht auch die Aussage: „Im Alter traue ich mich, das zu tun, was ich will, früher dachte ich immer: Was sollen denn die Leute denken?“

Die Ergebnisse werden am 16.04.2024 auf dem Thementag zu Altersbildern vorgestellt. Dieser findet am 16.04.2024 in der Zeit von 13:00 bis 17:00 Uhr in den Räumen der SK Stiftung Kultur der Sparkasse KölnBonn, Im Mediapark 7, 50670 Köln statt. Den Link zur Veranstaltung finden Sie unter "Weitere Informationen".