Tag der offenen Tür im Bundesministerium für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend – Ein Rückblick

Ein Flip Chart Papier mit verschiedenen Fragestellungen. Unter den jweiligen Themen sind verschiedenfarbige Punkte aufgeklebt.

Diskriminierung im Alter geht alle an

Am 23. und 24. August öffnete das Bundesbildungs- und Familienministerium seine Türen für interessierte Besucherinnen und Besucher. Auf dem Programm standen vielfältige Informationen, ein spannendes Bühnenprogramm und die Möglichkeit, mit der neuen Bundesministerin Karin Prien ins Gespräch zu kommen. Zahlreiche vom Ministerium geförderte Projekte  und Programme des Ministeriums stellten sich vor und gewährten den Besucherinnen und Besuchern einen Blick hinter die Kulissen der politischen Arbeit.

Das Programm Altersbilder

Altersdiskriminierung kann Menschen aller Altersgruppen treffen. Am Stand konnten ältere Menschen an einer kleinen Umfrage teilnehmen, ob sie schon einmal aufgrund ihres Alters diskriminiert wurden. Wir sprachen mit ihnen über ihre Erfahrungen mit Diskriminierung.

Während einige berichteten, nie Diskriminierung erfahren zu haben, gab dennoch die Mehrheit der Befragten an, sich zumindest einmal aufgrund ihres Alters benachteiligt gefühlt zu haben.

Besonders häufig genannt wurden der Arbeitsmarkt und das Gesundheitswesen. Beispielsweise wollte man ihnen keine Stelle anbieten, da sie angeblich schon zu alt waren oder die Stellenausschreibungen richteten sich explizit an jüngere Beschäftigte oder Bewerberinnen und Bewerber.

Im Zusammenhang mit ärztlichen Behandlungen wurde häufig gesagt: „In Ihrem Alter kann man nichts mehr machen“ oder „Sie sind doch schon so alt, das lohnt sich nicht mehr.“

Auch in anderen Bereichen fühlten sich viele Besucherinnen und Besucher diskriminiert, da der Zugang zu vielen Dienstleistungen und Services nur noch digital möglich ist.

Ein kleines Highlight am Stand war das Glücksrad des Programms Altersbilder: Hier mussten einige knifflige Fragen rund um das Ministerium und das Alter beantwortet werden. Wer die richtige Antwort wusste, erhielt einen kleinen Preis.

Wir danken allen, die mit uns ins Gespräch gekommen sind – und freuen uns schon auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr!

 

Foto: Claudius Baritz/BAFzA

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