Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend möchte seine Website fortlaufend verbessern. Dazu wird um Ihre Einwilligung in die statistische Erfassung von Nutzungsinformationen gebeten. Die Einwilligung kann jederzeit widerrufen werden.
die Website, von der auf die aufgerufene Seite gelangt wurde (Referrer-Site),
Verweildauer,
heruntergeladene PDFs,
eingegebene Suchbegriffe.
Die IP-Adresse wird nicht vollständig gespeichert, die letzten beiden Oktette werden zum frühestmöglichen Zeitpunkt weggelassen/verfremdet (Beispiel: 183.172.xxx.xxx).
Es werden keine Cookies auf dem Endgerät gespeichert. Wird eine Einwilligung für die Datenerfassung nicht erteilt, erfolgt ein Opt-Out-Cookie auf dem Endgerät, welcher dafür sorgt, dass keine Daten erfasst werden.
Wie lange werden die Daten gespeichert?
Die anonymisierte IP-Adresse wird für 90 Tage gespeichert und danach gelöscht.
Auf welcher Rechtsgrundlage werden die Daten erfasst?
Rechtsgrundlage für die Erfassung der Daten ist die Einwilligung der Nutzenden nach Art. 6 Abs. 1 lit. a der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO). Die Einwilligung kann auf der Datenschutzseite jederzeit widerrufen werden. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Datenverarbeitung bleibt davon unberührt.
Wo werden die Daten verarbeitet?
Matomo wird lokal auf den Servern des technischen Dienstleisters, der ]init[ AG, in Deutschland betrieben (Auftragsverarbeiter).
Weitere Informationen:
Weitere Informationen zur Verarbeitung personenbezogener Daten finden sich in den Datenschutzhinweisen.
Die Gewinnerteams des diesjährigen SENovation-Awards stehen fest. Bereits zum fünften Mal hat die Deutsche Seniorenliga gemeinsam mit der SIGNAL IDUNA Gruppe den wichtigsten Gründerpreis für Start-ups mit seniorenfreundlichen Konzepten verliehen.
Beworben haben sich wieder viele junge Menschen, die ein Unternehmen neu gründen möchten, und Start-ups. Allen 52 Bewerberteams ist gemeinsam, dass sie sich mit ihren Ideen und Produkten um eine alternde Gesellschaft verdient machen. Drei Unternehmen in der Gründungsphase und vier Start-ups schafften es ins Finale des diesjährigen Wettbewerbs. Sie hatten jeweils fünf Minuten Zeit ihre Produkte vorzustellen.
Die Vorgründerteams
Als erstes wurde mit Alis One ein kleiner Küchenhelfer aus Kunststoff vorgestellt, mit dessen Hilfe sich Verpackungen öffnen lassen, an denen ein kleiner „Zipfel“ angebracht ist. Mit Hilfe dieses Produkts kann der Zipfel besser gegriffen und nach oben gezogen werden, um so die Verpackung zu öffnen.
Friendly Experts ist ein Unternehmen in der Gründungsphase, das Menschen jeglicher Herkunft, Altersklassen und sozialen Hintergründe dabei unterstützt, sich in der digitalen Welt zurecht zu finden. IT-erfahrene Studenten helfen Kunden bei kleinen Technikproblemen und bieten sogar einen Vor-Ort Service an, um Hilfesuchenden bequem in ihrer gewohnten Umgebung helfen zu können.
Moin Münster widmet sich dem Thema Einsamkeit im Alter. Ein achtköpfiges Team aus Studierenden der Uni Münster möchte Einsamkeit durch Kontakte zwischen Jung und Alt bekämpfen und bei einer sozialen Wiedereingliederung im Alltag helfen. Das Team hat einen digitalen Marktplatz entwickelt, über den Angehörige und Nahestehende einsamer Menschen im Moin!-Abonnement Kontakt zueinander aufnehmen können. Dort können sie haushaltsnahe Dienstleistungen buchen oder gemeinsame Unternehmungen vereinbaren.
Die Start-ups
Senvis Medical aus Wuppertal stellte mit AnnaCare ein intelligentes Sensorpad vor. Dieses wird unter der Bettrolle platziert und analysiert mit Hilfe künstlicher Intelligenz Vibrationen im Bett. Wird eine potenzielle Gefahrensituation erkannt, oder wenn eine Bewohnerin oder ein Bewohner vom nächtlichen Toilettengang nicht wieder zurück ins Bett kommt, werden Pflegekräfte umgehend alarmiert, damit rechtzeitig Hilfe geleistet werden kann.
Die Wissensbörse Café ELBE ist eine lokale, intergenerative Kontaktbörse, die in Kaffeehausatmosphäre Wissensschätze von einer Generation zur nächsten anbietet. Wenn Menschen in Rente gehen, geht nicht nur Erfahrung, sondern auch wertvolles Wissen mit ihnen. Viele ältere Menschen wünschen sich, dieses Wissen an die nächste Generation weiter zu geben. Damit das implizite Wissen gut weitergegeben werden kann, begleiten Moderator*Innen die Gespräche.
Steets aus Paderborn stellten ein Zusatzmodul für Unterarmgehstützen vor, welches den Nutzerinnen und Nutzern ermöglicht, ihre Gehhilfe dank eines einfachen Systems und einer intuitiven Bedienung an jeder gewünschten Stelle schnell und sicher abzustellen. So können sie nicht mehr umfallen und zur erneuten Gefahrenquellen werden. Etwa, weil die Betroffenen sowieso in ihrer Mobilität und Flexibilität eingeschränkt sind und Probleme beim Aufheben haben könnten.
Mit Lagolift stellten Jungunternehmer aus Garbsen ein System für pflegebedürftige, bettlägerige Menschen vor. Mit Hilfe dieses „Lagolifts“, der in vorhandene Pflegebetten eingesetzt werden kann, wird die Person in ihrem Bett per Knopfdruck seitlich um 30 Grad gedreht/angehoben. Hierdurch entsteht eine angenehme Position, die auch das Wundliegen vermeidet. Zudem reduziert Lagolift den körperlichen Aufwand der Umlagerung beim Pflegepersonal.
Durch Pflegefälle in den eigenen Familien entstand die Idee zu einer digitalen Onlineplattform für Hilfsmittelberatung: Die Entwickler von ANNI Care stellen dort notwendige Informationen bereit und unterstützen die Ratsuchenden bei der Auswahl der passenden Hilfen sowie der Kassenübernahme. Um den Weg zu passenden Hilfsmitteln zu vereinfachen sind auf dieser Plattform verschiedene Akteure aus Medizin, Pflege, sowie Krankenkassen und der Sanitätsfachhandel vernetzt. Dazu zählt auch eine Rund-um-die-Uhr Online-Beratung und die Möglichkeit, digital mit Ärztinnen und Ärzten zu sprechen und notwendige Verordnungen einzuholen.
Die Gewinnerteams
In der Kategorie "Vorgründer" zeichnete die Jury "Moin! Münster" aus. Besonders gefiel die Idee der Verbesserung sozialer Kontakte bei einsamen Menschen sowie die Wiedereingliederung von Menschen aus sozialen Berufen durch eine soziale Nebentätigkeit.
Der Preis für das beste Start-up 2022 ging an "senvis Medical" aus Wuppertal mit ihrem Sensorpad. Dank hoher Erkennungsgenauigkeit und kontinuierlicher Analyse der Vibrationen in Bett und Raum werden in Gefahrensituationen die Pflegekräfte umgehend alarmiert und können rechtzeitig Hilfe leisten.