Zeitgenössische Kunst zu präsentieren ist mitunter nicht ganz einfach, was das Publikum anbelangt. Hier hat es wunderbar funktioniert. Das lag zum einen an den Arbeiten selbst, zum anderen an der Idee, Audioguides einzusetzen, mit denen die Künstlerinnen und Künstler ihren Werken „eine Stimme“ geben konnten.
Torsten Rommel, Geschäftsführer des Künstlerbundes Dresden e. V. dankte den Künstlerinnen und Künstlern für Ihre Offenheit und für ihre Bereitschaft, nicht nur an der Ausstellung teilzunehmen und ihre Werke zu präsentieren, sondern auch dafür, dass sie sich in den Gesprächen geöffnet und viele private und persönliche Dinge von sich erzählt haben. Damit haben sie den Besucherinnen und Besuchern einen kurzen Einblick in ihr Leben gegeben und so zum Verständnis der Entstehungsgeschichte ihres Werkes beigetragen. Die Dateien der Audioaufnahmen werden in das Stadtarchiv der Stadt Dresden überführt, um sie dauerhaft und nachhaltig zu bewahren.
Ganz besonders dankte Rommel auf der Finissage den beiden Kuratorinnen Nina Fischäß und Maren Marzilger für die tolle Zusammenarbeit, die mit ihrem Konzept auch den Menschen hinter der Arbeit sichtbar machen wollten. „Sie haben es geschafft, sich das Vertrauen der Künstlerinnen und Künstler zu erarbeiten, ohne das die vielen tollen Gespräche nicht zustande gekommen wären.“